Wir haben keine Ahnung, wer Kutshe ist. Woher kommt dieser Hund? Wo hat er gelebt, bevor er sich auf unserem Grundstück eingerichtet hatte?
Sein Alter ist auf 2-3 Jahre geschätzt worden. Dass passt zu seiner Lebendigkeit und Verspieltheit, finden wir.
Ein Wolf ist er nicht. Doch was steckt in ihm drin? Ein Husky wird es wohl sein; mindestens das eine blaue Auge verrät ihn.
Aber was sonst noch? Ein Collie meinen manche. Andere sagen, es könnte auch ein Hirtenhund sein.
In jedem Fall ist er unzweifelhaft ruhig und entspannt und zutraulich. Hat er vielleicht schonmal mit Menschen gelebt?
Und er hat Kondition!
Direkt aus menschlicher Haltung kommt er jedoch nicht. Das zeigt seine Ohrmarke:
Die bekommen streunende Hunde, wenn sie aufgegriffen wurden. Er wurde also mal registriert und auch kastriert — und dann wieder auf freien Fuß gesetzt.
Einerseits ist es interessant zu überlegen, was Kutshes Geschichte sein mag. Andererseits ist es unwichtig. Wir nehmen ihn, wie er ist. Wenn wir ihm für eine gewisse Zeit Stabilität und Sicherheit geben können, freuen wir uns. Vielleicht zieht er irgendwann weiter; vielleicht ziehen wir irgendwann weiter. Dann trennen sich unsere Wege wieder.
Wir bemühen uns, Kutshe “im Hier und Jetzt” als unerwartete Bereicherung zu erleben.
Weil mich bei Kutshe der gelbe "Knopf" im Ohr interessierte, habe ich nach dessen Ursprung und Grund gegoogelt. Dabei bin ich auf diesen Tierschutzartikel, mit dem Beispiel aus der Ukraine gestoßen.
https://www.tierschutzbund.de/fileadmin/user_upload/Downloads/Hintergrundinformationen/Ausland/Strassentierproblematik_Loesungen.pdf